Manchmal ist es, als wäre alles in mir taub.

Nur meine Texte flüstern Leben in mich.

Ich schreibe, um zu fühlen. Wort für Wort, manchmal wie im Fluss und ohne jedes Zeitgefühl.
Und doch sind alle Worte, die ich schreibe, nichts anderes als Platzhalter.
Was wirklich aus mir herausbrechen möchte, lasse ich zwischen den Zeilen anklingen.

Ich schreibe nicht, um zu unterhalten, zu beeindrucken oder zu gefallen.
Ich kann nichts anderes als Atmosphären zu kreieren und mich in ihrem Nebel fallen zu lassen.

Ich hoffe, irgendwann, in der Stille zu verschwinden. Der Welt, die ich betrat, sanfte Morgenröte zu hinterlassen und ein Spiegelbild, das an meiner statt all jenen Sinn verleiht, die hoffnungslos nach ihm gesucht haben.

© 2025 Elin Lyovska – Alle Rechte vorbehalten.

error: Content is protected !!